Spenden für Afghanistan

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Bildrechte Diakonie Katastrophenhilfe

Berlin/Nürnberg, 18. Oktober 2023

In den vergangenen Tagen haben verheerende Erdbeben rund 2.500 Todesopfer im Westen Afghanistans gefordert. Hunderte Familien sind vor dem nahenden Winter obdachlos geworden. Die Naturkatastrophe trifft ein tief verarmtes Land, in dem rund 15 Millionen Menschen von Hunger bedroht sind. Internationale Hilfe ist nötiger denn je.

Partner der Diakonie Katastrophenhilfe haben damit begonnen, die Wasserversorgung in zwei Dörfern der afghanischen Erdbebenregion in der Provinz Herat zu stabilisieren. Dort wird Trinkwasser bereitgestellt und Ingenieure setzen mobile Wasseraufbereitungsanlagen ein. Zusätzlich verteilen Hilfskräfte Hygienepakete an Betroffene, die meist alles verloren haben. Die Hilfe wird zusammen mit Diakonie Katastrophenhilfe Österreich koordiniert.

„Während wir im Osten Afghanistans vor allem Nothilfe im Kampf gegen den wachsenden Hunger leisten, setzt sich unsere österreichische Schwesterorganisation im Westen für die Opfer der jüngsten Erdbeben ein. Diese gemeinsame Hilfe ist dringend nötig“, sagt Michael Frischmuth, Programmleiter der Diakonie Katastrophenhilfe in Berlin. 

 

 Afghanistan erlebt nach der Machtübernahme durch die Taliban eine tiefe humanitäre und menschenrechtliche Krise. 29 Millionen Menschen – rund zwei Drittel der Bevölkerung - sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Diakonie Katastrophenhilfe begrüßte am letzten Donnerstag zusammen mit weiteren 18 Hilfsorganisationen die Ankündigung der Bundesregierung, zusätzliche Hilfsgelder in Höhe von fünf Millionen Euro für Afghanistan zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig forderten die Organisationen in einem Schreiben unter anderem dazu auf, verlässliche Finanzierungszusagen zu geben und stärker lokale Organisationen bei Förderungen zu berücksichtigen.

 

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden: Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin Evangelische Bank IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02 BIC: GENODEF1EK1 Stichwort: Erdbeben Afghanistan Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

 

 

Hinweis für Redaktionen: Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle: Tommy Ramm - Pressesprecher Tel.: 030 65211 1225, 0162 2553859 tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de

 

Für weitere Informationen: Fenja Lüders - Referentin Landesstelle Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe  Tel.: 0911 9354 261 lueders@diakonie-bayern.de