Liebe Freunde und Partnerschaftsinteressierte! Inzwischen haben wir viel erlebt und wollen etwas davon erzählen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Dubai hatten wir in Singapur einen Tag Aufenthalt und hier die Gelegenheit Pfr. Christian Schmidt und seine Frau (früher Albertshofen) zu treffen. Er hat sich für uns Zeit genommen und uns die Stadt gezeigt. Besonders beeindruckend war neben seinen Berichten über die Arbeit in der Seemannsmission das Tempo dieser schnell wachsenden Metropole. Die alten ursprünglichen Viertel sind fast vollständig Hochhäusern gewichen. Es finden sich zwischen verschiedenen Hochhäusern, viele Kirchen, Tempel. Singapur ist die einzige Stadtmetropole mit einem Urwald mitten in der Stadt. Die strenge Reglementierung und die fast vollständige Videoüberwachung sind Zeichen der Kontrolle durch den Staat. Nach den kühlen Temperaturen bei unserer Abreise am Ostermontag, traf uns in Port Moresby ein Hitzeschwall. Später mussten wir dann feststellen, dass unsere Kleidung auch für das Hochland noch zu warm ist. Jedenfalls frieren wir nicht. Am späten Donnerstagnachmittag, sind wir in Mount Hagen gelandet und wurden von vier Vertretern des College abgeholt. Feierlich und überaus freundlich wurden wir empfangen. Das ganze College war auf den Beinen. Das Ehepaar Gerber aus Ansbach hat dafür gesorgt, dass es uns hier richtig gut geht. Zwei Frauen versorgen uns liebevoll. Das Essen ist abwechslungsreich und aus gegebenen Anlass ist der Fleischanteil sehr hoch. Wir hatten inzwischen eine Reihe von intensiven Gesprächen. Zur Kircheneinweihung kamen ca. 40 Exgraduates (ehemalige Studenten) nach Banz. Sie äußerten ihren Wunsch nach Unterstützung für ihre jährlichen Treffen. Diese sollen vor allem der Weiterbildung dienen. Weiterhin möchten sie auch als Ehemalige an der Partnerschaft teilhaben.
Am Sonntag war nun die feierliche Einweihung der neuen Kirche. Hohe Gäste kamen: der Regionalbischof, der Verteidigungsminister und der junge Gouverneur der Provinz. Dekan Kern hat die Weihe der Kirche vorgenommen und später das Grußwort unseres Landesbischofs verlesen.( beides in Englisch) Es folgte ein üppiges Festmahl. Dafür wurden 21 Schweine und 2 Kühe von den Studenten geschlachtet. Helmut ist ein neuer Mensch – endlich ohne Jetlag. Nachmittags machten wir einen Ausflug auf einen nahen Berg mit toller Aussicht über das Wagi-Tal. Peter, ein Student führte uns ganz stolz: Das ist mein Berg. Ohne seine Erlaubnis (oder die seiner Familie würde niemand diesen Berg betreten. Montagabend hatten wir ein gemeinsames Abendessen mit anschließenden Treffen von Studenten aus einem Distrikt (Sami). Eine Überraschung für uns- Nawi Phillips Schwester war dabei, sie studiert hier (1Jahr). Immer wieder taucht die Frage auf: „Gibt es eine Möglichkeit unser Wissen in Deutschland zu erweitern?“ ( z.Bsp. Administration) Frauenordination gibt es nicht- ein großes Problem für die Frauen die hier studieren. Gestern hatten wir mehrere Gespräche über die Partnerschaft und die Entwicklung des College. Verschiedene Konzeptionen stehen nebeneinander, die Frage der Prioritäten muß noch geklärt werden. (z.Bsp: Hilfe beim Bau neuer Schulräume, neuer Traktor?, Qualifizierung von Lehrern, neues Stipendium, Austausch, Hilfe beim Aufbau eines neuen Projektes- Fischteich, Hühnerzucht, Reisanbau. Aber immer bräuchte es einen Projektmanager aus Deutschland. Also: Fachleute sind gefragt, die Lust haben für eine bestimmte Zeit nach PNG zu kommen). [hier bricht der Bericht etwas abrupt ab -Übertragungsfehler?] Ihre Delegierten aus Kitzingen: Dekan Hanspeter Kern, Helga Amberger, Petra Hösch, Helmuth Oppelt