Dekanat

Diakonin Larissa Kostenko aus der Partnergemeinde Winniza hat alte Beziehungen mit dem Dekanat Kitzingen aufgefrischt.

Der ehemalige lutherische Bischof von Odessa, Uland Spahlinger, wurde als Dekan in Dinkelsbühl eingeführt und Larissa Kostenko hat dabei teilgenommen.

Danach war sie auch zu einem Kurzbesuch im Dekanat Kitzingen. In dem Dekanatsausschuss berichtete sie mit einer Mulitimedia-Präsentation von aktuellen Entwicklungen in der West-Ukraine und der besonderen Situation der Lutherischen Kirche besonders ihrer Gemeinde in Winniza.

Beim Bericht im Dekanatsausschuss Kitzingen: — hier: Paul Eber Haus Kitzingen. (21.5.2014)

Auch Larissa Kostenko hat persönliche Beziehungen zu Kitzingen, hatte sie doch Pfarrer Gerhard Homuth als Reiseprediger in der Ukraine vor vielen Jahren konfirmiert. Inzwischen hat sie eine theologische Ausbildung und wurde als Diakonin in die lutherische Kirche der Ukraine eingeführt. Nun leitet sie die kleine Gemeinde von ca. 150 engagierten Mitgliedern. Die Mitglieder des Ausschusses waren ergriffen von der Intensität ihrer Schilderungen, aber auch antgetan von ihrer Vitalität und Glaubenszuversicht inmitten der Krise. Stellvertretender Dekan Uwe Bernd Ahrens überreichte eine Spende von ca 1100€ für die Renovierung des Daches der Kirche in Winniza.

Der Dekanatsausschuss beschloss, die Beziehungen mit Winniza, die seit einiger Zeit ruhten, wieder aufzunehmen und Projekte des Gemeindeaufbaus zu unterstützen. Dazu wurde ein regelmäßiger Informationsaustausch und die Planung von Begegnungen vereinbart.

Am Donnerstag hat Larissa Kostenkeo mit Dekan Kern, Helga Amberger und Jan Peter Hanstein verschiedene Orte im Dekanat besucht.

 

Hier die Diashow auf Flickr:

DIASHOW

ARTIKEL UM ELLI STÜHLER IN DER KITZINGER

 

 Artkel als PDF

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Einer Gruppe oder einzelnen Interessierten die eigene Kirche vorstellen, das kann sich schnell zu einer großen Verlegenheit entwickeln, wenn man wenig oder nichts über sie weiß. Und das, obwohl man diese Kirche vielleicht schon hundertmal besucht hat.

Es kann aber auch spannend sein und Spass machen, wenn man darauf vorbereitet ist.

Eine Gruppe von Mesnern, Kirchenvorstehern und ‚normalen Gemeindegliedern‘ hat sich in den vergangenen Monaten in einem Kurs des Evangelischen Bildungswerkes Main-Steigerwald zu Kirchenführern fortgebildet. Ein Entdeckerkurs, Praxisbeispiele mit spirituellen Impulsen, Geschichtliche Erkundungen und eine Einführung durch Dr. Harald Knobling, einen Fachmann auf diesem Gebiet, in die verschiedenen Baustile der Kirchen, aus denen die künftigen Kirchenführer kommen standen auf dem Programm. Exkursionen führten sie nach Bad Kissingen, Castell und Rothenburg.

Weiter gehen wird es nun mit den ersten Schritten in der eigenen Kirche. Neben der Vermittlung von reinem Faktenwissen sollen die Besucher auch die Kirche als geistlichen Raum neu entdecken und erleben. Für die angehenden Kirchenführer zunächst möglichweise eine Herausforderung. Aber auch eine große Chance, in der eigenen Gruppe Ratschläge und weitere Ideen zu erhalten und umzusetzen.

Ein Kurs, der viel Freude macht und sich offenbar zum Dauerbrenner  entwickelt.

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Dieses Jahr steht der dekanatsweite Partnerschaftsgottesdienst unter dem Thema "Meri - na Man" - "Frau - und Mann".

Am 11. Mai (oder eine Woche davor oder danach) werden alle Kirchengemeinden diesen von dem Evangelical Luther Church College Banz erarbeiteten Gottesdienst feiern. 

Unten in der Anlage sind die Materialien nun vollständig! 

PREDIGTGESPRÄCH GEKÜRZT UND von Pfr Philip ergänzt (9.5.2014)

P

Gottesdienstentwurf PDF 1 MB

Gottesdienstentwurf WORD97 4MB

NEU Liedblatt A5 als PDF

NEU Liedblatt als WORD - 3 MB! 

 

Den „Quellen des Lebens" geht der Dekanatsfrauentag nach, der am 22. Februar 2014 im Paul-Eber-Haus in Kitzingen stattfindet.

Seit Jahrtausenden sind es in allen Kulturen der Erde die Frauen, die zum Brunnen gehen und das lebensspendende Wasser für die Familien nach Hause tragen. Gleichzeitig bietet dies eine Gelegenheit für Frauen und Mädchen sich zu treffen und Neuigkeiten auszutauschen -selbst in Gesellschaften, in denen die Frauen sonst eher abgeschlossen leben.

Der Brunnen als Quelle des Lebens und Ort der Kommunikation stellt darüber hinaus in vielen Mythen und Märchen und nicht zuletzt in mehreren biblischen Geschichten einen Wendepunkt im Leben der Menschen dar. Schließlich regen die „Brunnenerfahrungen“ aus Mythos und Bibel dazu an, den einen oder anderen Gedanken mit in den eigenen Alltag zu nehmen.  Susanne Pfisterer-Haas wird vormittags in einem Vortrag diesem Thema nachgehen und nach Lebensquellen für Frauen heute fragen.  Nach dem gemeinsamen Mittagessen und der Mittagspause werden Workshops das Thema auf unterschiedliche Weisen vertiefen.

Um 14.30 Uhr findet als gemeinsamer Abschluss ein Abendmahlsgottesdienst statt, der von Pfarrerin Dorothea Vogt, Schwanberg,  gehalten wird.

Kinder können gerne mitgebracht werden. Für sie sorgt während des ganzen Tages ein Team von Erzieherinnen. Ein Büchertisch wird angeboten.

Der Tag wird von den Frauenbeauftragten des Evangelischen Dekanats Kitzingen vorbereitet und gestaltet. Beginn ist um 10.00 Uhr. Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Mit allen Chören verabschiedete sich Carl Friedrich Meyer als Dekanatskantor und Kantor an der Stadtkirche am 2. Christfesttag in einem festlichen Weihnachtsgottesdienst von vielen Besuchern. An der Orgel spielte er das Stück, das er auch zu seinem Einstand vor über 6 Jahren gespielt hatte.
Dekan Kern dankte ihm im Namen der Stadtkirchengemeinde, des Dekanats mit seinen 21 Kirchengemeinden und persönlich für sein Wirken und betonte, dass es ihm gelungen sei, die Kirchenmusik populär zu machen und viele Menschen für die Musik zu begeistern.

Dabei habe er Bewährtes weitergeführt, aber auch neue Formate gefunden, wie zum Beispiel die Reihe „Rock meets Classic“. Dankbar sei in der Öffentlichkeit die gute ökumenische Zusammenarbeit mit seinem katholischen Kollegen Christian Stegmann aufgenommen worden.
Der Kulturpreis der Stadt für beide Kantoren sei dafür ein Zeichen gewesen. Besonders die große Bandbreite seines Wirkens, sein einfühlsames Orgelspiel und sein unkompliziertes, bescheidenes Auftreten habe auf viele einladend gewirkt. Die Chöre seien mit ihm durch ‚dick und dünn‘ gegangen und hätten unter seiner Regie auch vor großen Herausforderungen nicht gezögert. Mit lange anhaltenden „standing ovations“ dankten die Gottesdienstbesucher dem scheiden Kantor.

Herr Meyer hat zum 1. Januar 2014 in Ansbach eine neue Stelle angetreten.

Wir wünschen ihm weiter viel Erfolg und Gottes Segen.

Zu einem kleinen Erfahrungsaustausch  trafen sich kürzlich Studierende der Theologie, Religionspädagogik oder Religionsphilologie aus dem Kitzinger Dekanat.

So wurde unter anderem berichtet, dass in der Pädagogik-Ausbildung die Themen Inklusion und kompetenz-orientiertes Lernen besonders im Vordergrund stehen. Die alten Sprachen (Latein und Griechisch, bei den Theologen auch Hebräisch)  sind mitunter eine große Hürde. Religionsunterricht, so wurde im Rundgespräch deutlich,  ist einerseits zwar eine große Herausforderung für die Lehrkräfte,  andererseits aber auch eine ebenso so große Chance der Kirche, junge Menschen auf Ihrem Weg zu begleiten und ihnen Hilfe und Orientierung für das Leben auf der Basis der biblischen Botschaft zu geben. Dekan Kern zeigte sich erfreut, dass so viele junge Menschen aus der Region in der Kirche mitarbeiten wollen und betonte dabei, dass ihm der Kontakt mit dem Heimat-Dekanat in der Zeit der Ausbildung sehr wichtig sei. Neun junge Menschen aus den Gemeinden unseres Kitzinger Dekanats bereiten sich derzeit im Studium auf einen kirchlichen Beruf in Schule, Gemeinde oder Pfarramt vor.

 

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Im Bild: Rebecca Gramlich, Kleinlangheim, Stefanie Vielweber, Kitzingen, Dekan Hanspeter Kern sowie Tobias Wölfel und Marina Ferrera, beide aus Kitzingen.  

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About 39 students graduated on the 1st December, 2013. 

Two certificates were issued during the graduation. Ministry students received HIV/AIDS and College Cert while the Admin student rec college certificate.

Lutheran Church College in Banz is one and only college of ELC-PNG which aims to educate underprivellege youths who are being kicked out by the education system. The students are being upgraded, moulded both physically and spiritually.

Malangton Eliesa

 

Die D-Prüfung im Orgelspiel legte kürzlich Jonas Schneider aus Buchbrunn in der Stadtkirche in Kitzingen ab. Unter dem Vorsitz des Kirchenkreis-Prüfungsbeauftragten der Landeskirche, Herr KMD Christoph Emanuel Seitz aus Aschaffenburg bewies Jonas Schneider sein Können und bestand die nicht leichte Prüfung, die aus einem Theorieteil und dem praktischem gottesdienstlichen Spiel mit Vorspielen, Begleitung, Liturgie und freien Stücken bestand.

Den Orgelunterricht erhielt er bei Kantor Carl Friedrich Meyer.

Wir gratulieren Jonas Schneider sehr herzlich zur bestandenen Prüfung!

Anschließend stellten wir den Beteiligten noch ein paar Fragen:

Herr Schneider, was machen Sie, wenn Sie nicht Orgel spielen?

Ich studiere im 3. Semester Wirtschaftsmathematik in Würzburg.

Wir lange spielen Sie schon?

Mit dem Klavierspiel habe ich schon in der ersten Klasse Grundschule begonnen. Orgel lerne ich jetzt seit 5 Jahren.

Wer gab den Anstoß, das Orgelspiel zu erlernen?

Ich wollte eigentlich schon immer Orgel spielen, deshalb habe ich auch Klavierspielen gelernt.

Wie ging‘s beim allerersten Spiel in einem Gottesdienst?

Ich war damals total aufgeregt. Das war viel schlimmer als heute bei der D-Prüfung.

Haben Sie schon öfters im Gottesdienst gespielt?

Ja, in Buchbrunn  und Repperndorf, im Krankenhaus und in den Altenheimen.

Was bewegt einen jungen Menschen dazu, das Orgelspiel zu erlernen und dann im Gottesdienst zu spielen?

Bei mir war der Wunsch schon immer da, solange ich weiß. Da gab’s keinen besonderen Anstoß.

Wann kann man Jonas Schneider wieder hören?

Der nächste Gottesdienst, den ich spiele, ist am 26. Januar 2014 in Buchbrunn.

 

Fragen an KMD Christoph Emanuel Seitz:

Wieviele D-Prüfungen sind das im Jahr?

S: Ich prüfe ja die Prüflinge im ganzen Kirchenkreis Ansbach-Würzburg, also von Feuchtwangen, Dinkelsbühl und Wassertrüdingen bis Aschaffenburg und Bad Neustadt. Hier sind es etwa zehn pro Jahr.

Wie lange machen Sie das schon?

Dieses Amt des Prüfungs-Beauftragten wechselt, man hat es jeweils für sechs Jahre inne.

Meine Zeit als Prüfungs-Beauftragter läuft jetzt aus, im Januar wird es Herr KMD Rainer Gaar aus Buchbrunn übernehmen. Er ist Dekanatskantor im Dekanat Castell.

Sie sind froh?

Natürlich ist es eine zusätzliche Aufgabe, aber es ist eine sehr schöne Aufgabe. Ich freue mich über unseren eigentlich immer sehr engagierten Orgelnachwuchs. Zudem ergeben sich durch die Prüfungen schöne Kontakte und ein reger Austausch unter den Kollegen im Kirchenkreis.

Die kirchenkreisweite Betreuung dieser Aufgabe sorgt für einen gleichen Level bei den Anforderungen und bei der Benotung.

Was hat man von einer D-Prüfung?

Nun, es ist eine klare Qualifikation, wie anderswo auch jede Prüfung einen gewissen Leistungsstand belegt.

Die D-Prüfung ist natürlich eine persönliche Bestätigung für den Organisten, dass sich sein Aufwand und sein Üben gelohnt hat und er etwas kann. Kirchengemeinden können sich darauf verlassen, dass er den Gottesdienst begleiten kann. Nicht zuletzt ist die D-prüfung ein wichtiger Meilenstein in der Ausbildung.

Und auch das sei erwähnt: Mit der bestandenen D-Prüfung steigt auch die Vergütung für das Orgelspiel. Das ist auch ein finanzieller Anreiz.

Inzwischen gibt es ja auch in anderen Fächern die D-Prüfung?

Ja, traditionell gab es diese Prüfung nur im Orgelspiel. Heute kann man sie auch in folgenden Fächern ablegen: Chorleitung, Kinderchorleitung, Bandleitung, Gospelchorleitung, Posaunenchorleitung, Gitarrespiel zur Gottesdienstbegleitung.

 

Fragen an Dekanatskantor Carl Friedrich Meyer:

Herr Meyer, als Dekanatskantor bilden Sie unsere Jung-Organisten aus. Wieviele Orgelschüler haben Sie derzeit?

Derzeit nehmen 8 Schülerinnen und Schüler bei mir Orgelunterricht.

Sie werden uns zum Jahreswechsel verlassen. Wie geht es weiter?

Auch mein Nachfolger wird, wenn von ihnen gewünscht, die Schülerinnen und Schüler weiter ausbilden. Dies gehört zum Dienstauftrag eines jeden Dekanatskantors.

Eine letzte Frage: D-Prüfung, was bedeutet das?

Mancher spielt auch ohne jede Prüfung Orgel. Das bedeutet aber auch, ohne die gründliche und umfassende Ausbildung, die den Umgang mit der Orgel, die vielfältigen Liturgiestücke und die vielfältigen Variationsmöglichkeiten beinhaltet und ohne einen Lehrer, der auch auf Fehler und unschöne Angewohnheiten hinweist und viele weitere wichtige Infos gibt.

Die D-prüfung ist die niedrigste Hürde. Es gibt dann als nächsten Schritt die C-Prüfung, die künftig auch zuhause berufs- bzw. schulbegleitend erworben werden kann. Die B- und A-Prüfung setzt dann ein Vollzeitstudium voraus.

Und eine allerletzte Frage: Hat denn nicht jede Gemeinde schon ihren Organisten?

Nun, die meisten Gemeinden natürlich glücklicherweise schon. Aber es werden immer wieder, manchmal sogar dringend, Organisten gesucht. Auch Organisten mit einem festen Dienstvertrag haben ja gelegentlich frei oder sind verhindert. Manche Gemeinde muss immer wieder neu suchen. Also: Organisten sind gesucht! Übrigens eine sehr schöne Aufgabe!

Die Fragen stellte: Dekan Hanspeter Kern

Wir sind auf einem guten Weg, aber manches kann durchaus noch besser werden – so könnte man ganz kurz zusammengefasst das Ergebnis eines zweijährigen Prozesses beschreiben, den die  Leitungsgremien unseres Dekanats durchlaufen haben.

Den Impuls dazu gab ein Angebot der Landeskirche: sie fördert Beratungsprozesse, die den Fokus besonders darauf richten, wie die Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden intensiviert werden kann.

Unter der Begleitung und Moderation der Gemeindeakademie Rummelsberg nahmen die Pfarrerinnen und Pfarrer, die Mitglieder des Dekanatsausschusses und die Vertrauensleute der Kirchenvorstände in mehreren Tagungen und Sitzungen die Lebensbezüge der Menschen und die Karte mit den wichtigen Institutionen in der jeweiligen Region unter die Lupe, betrachteten die Orte, in denen das Gemeindeleben stattfindet und diskutierten Chancen und Grenzen möglicher neuer Kooperationen.

Gemeinsame Gottesdienste zu besonderen Anlässen wie beispielsweise Weinbergsgottesdienste  und die Feier der Osternacht, Themenreihen und Verbünde bei Konfirmandenunterricht sowie für  gegenseitige Vertretungen wurden neu in den Blick genommen.

Zuhause in den einzelnen Gemeinden bezogen die Beteiligten die Mitglieder der Kirchenvorstände in diese Diskussion mit ein und erörterten mit ihnen die Bedürfnisse, Probleme und Chancen vor Ort.

Regionen

Leben und Arbeiten in Regionen stellte sich als optimale Organisationsform für unser Dekanat heraus. Schon in der Vergangenheit haben sich hier aufgrund der geografischen Lage vier Regionen herauskristallisiert, die weitgehend reibungslos zusammenarbeiten:  Die Ost-, Süd-, Nord- und Stadtregion. Hier gibt es gegenseitige Vertretungen bei Krankheit, im Urlaub und bei anderen Anlässen, hier fahren die Konfirmanden teilweise gemeinsam zur Konfifreizeit, hier ist regelmäßiger Predigttausch eingeführt, hier feiert man immer wieder gemeinsam Gottesdienste. Gemeinden lernen sich näher kennen, die Pfarrerinnen und Pfarrer aus der Nachbarschaft sind keine Fremden mehr. Die Erreichbarkeit eines Pfarrers in dringenden Fällen auch bei Abwesenheit des eigenen Ortspfarrers ist leicht zu regeln.

Für die Stadtkirche und die Friedenskirche wurde deutlich, dass beide Gemeinden zwar in ein und derselben Stadt liegen aber sie dennoch sehr wenig verbindet. Die Zentrumsfunktion der Stadtkirche einerseits und die ganz eigene Struktur und Prägung der Friedenskirche andererseits erleichtern eine Zusammenarbeit nicht unbedingt. Die Friedenskirche ist vielmehr in die Ostregion mit Rödelsee und Mainbernheim eingebunden. Eines der wenigen Bindeglieder im Stadtbereich mit Buchbrunn ist der gemeinsame Gemeindebrief. Und nicht einmal hier trifft man sich zu einer gemeinsamen Redaktionskonferenz. Inzwischen gibt es vorsichtige Planungen für ein gegenseitiges Kennenlernen der Kirchenvorstände von Stadt- und Friedenskirche und vielleicht auch gemeinsame Projekte. Vielleicht gelingt es uns ja, gemeinsam als Kirchen stärker in der Öffentlichkeit aufzutreten.

Bei einem weiteren Treffen standen die Dienste und Werke, hier besonders die Diakonie und die Jugendarbeit im Mittelpunkt der Beratungen. Die Diakonie ist mit fünf Einrichtungen in der Stadt und im Dekanat tätig: zwei Seniorenheime, die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit, die Erziehungsberatung (ökumenisch geführt) und die Sozialstation betreuen täglich viele Menschen. Ob ein weiterer diakonischer Stützpunkt im Bereich der Siedlung möglich ist, muss geprüft werden.

Das Jugendwerk bietet neben punktuellen Angeboten wie Grundkurse und Fortbildungen für Mitarbeitende, Konfitage,  Jugendgottesdienste sowie Kinderbibelwochen in einzelnen Gemeinden vor allem jedes Jahr eine Reihe von Freizeiten an, die großen Zuspruch finden. Aufgrund der zahlenmäßig kleinen Jahrgänge in vielen Gemeinden und der schulischen Beanspruchung der Jugendlichen ist eine kontinuierliche Jugendarbeit in vielen Orten nicht mehr möglich. Hier hat das Jugendwerk eine wichtige Funktion und wird mit seinen anspruchsvollen Angeboten gerne angenommen. Verstärkt werden soll hier die Vernetzung und der Austausch der für Jugendarbeit vor Ort Verantwortlichen, damit Informationen besser fließen und  Jugendliche besser erreicht werden.