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Stühler
„Für Andere da sein – Kirche und Diakonie“, so lautete das Thema der Evangelischen Dekanatsynode am 14. Mai.
Sie begann mit einer eindrucksvollen Andacht von stv. Dekan Michael Bausenwein in der Stadtkirche über die Heilung des Gelähmten – wirkungsvoll an einem Meterstab sichtbar gemacht.
Nach den Berichten von Kantor Blaufelder, Dekanatsjugendreferent Kuntze und Dekanin Baderschneider, die aufgrund eines Bänderrisses digital zugeschaltet war, wandten sich die rund 80 anwesenden Synodal*innen dem thematischen Teil der Synode zu. Diakonisches Handeln ist der Beginn einer neuen, ganz anderen Ordnung und damit zeichenhafter Hinweis auf die Ordnung des Reiches Gottes, so der ehemalige Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Kitzingen, Pfarrer Jochen Keßler-Rosa, der in der Woche zuvor verabschiedet wurde, in seinem Vortrag. „Vor 2000 Jahren war das Dienen nichts Ehrbares, heute ist die Ukraine unsere neue diakonische Dimension!“
Diakonie ist gelebter Glaube, konkretes Handeln und immer persönlich, also von Mensch zu Mensch. Sie bewahrt vor menschenferner Spiritualität und das Reden vom Glauben wird durch diakonisches Handeln leibhaftig. In der Nachfolge Jesu Christi umfasst der Auftrag der Diakonie alle Höhen und vor allem auch Tiefen des Lebens, sowohl in der Tätigkeit der Diakonie als auch in der Wahrnehmung der Not eines Menschen durch jeden einzelnen, unabhängig von der Nähe oder Ferne von Gott.
In Kleingruppen beschäftigten sich die Mitglieder der Dekanatssynode anschließend mit verschiedenen sozialdiakonischen Initiativen und Einrichtungen im Bereich des Dekanats (kirchengemeindliche Besuchsdienstarbeit, Sing&Pray&Talk, ökumenische Sozialprojekte, Kirchliche Sozialarbeit (KASA), Klinikbesuchsdienst und „A bissle Zeit“).
Ausblick: Herzliche Einladung erging zu den 5 nach 5-Andachten, die ab 1. Juli beginnen, zum Schwanberg-Festwochenende am 23. und 24. Juli, sowie zum ökumenischen Schwanbergpilgertag am 24. September.
Der offizielle Start des EBW Frankenforums der Region Kitzingen/Castell/Markt Einersheim ist am 14. Oktober mit Workshopangeboten am Nachmittag, die Anregungen für Bildungsarbeit für verschiedene Zielgruppen geben werden. Am Abend wird Volker Heißmann mit seiner Band zu einem Konzert in der Stadtkirche erwartet. Der Kartenvorverkauf beginnt ab Juli.
Elli Stühler