Archiv

Pilgern
Bildrechte rewind/pixabay

Am Samstag, 11. Februar, lädt das Dekanatsfrauenteam von 9.00 bis 13.00 Uhr herzlich zu Frühstück und Austausch ins Paul-Eber-Haus in Kitzingen ein.

Das Thema ist: „Quo vadis?“. Pilgerwege-Lebenswege.

Referentinnen sind Pfarrerin Heidi Wolfsguber und Pfarrerin Raffaela Meiser.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

EJ
Bildrechte EJ Kitzingen

Auf dem Dekanatsjugendkonvent im Herbst des letzten Jahres, wurden die Vertreter_innen der EJ Kitzingen in die Dekanatsjugendkammer gewählt.

Gewählt wurden: Julia Gierth/Stadtkirche KT, Julius Jung/ Dettelbach, Muriel Muth/Repperndorf, Max Jäger/Mainbernheim, Laura Schwab/Marktsteft, Jana Zepter/Mainstockheim. In der konstituierenden Sitzung der Dekanatsjugendkammer am 20.12.2022 konnten wir die Posten der Vorsitzenden neu vergeben: 1. Vorsitzende Julia Gierth , 2. Vorsitzender Julius Jung, Stellvertretung Jonas Schneider. In die Dekanatsjugendkammer wurden berufen: Jonas Schneider, Richard Köhler  und Jakob Zeltner  (CJB).

 

Gesehen werden
Bildrechte Unsplash

Sehen und gesehen werden – dieses Bedürfnis haben nicht nur die „Schönen und Reichen“, die gesellschaftliche Ereignisse als Bühne der Selbstdarstellung und zur Kontaktpflege für sich zu nutzen wissen. Es ist ein allgemein menschliches Grundbedürfnis. Schon Neugeborene suchen den Kontakt, wollen gesehen und gespiegelt werden. Nur in der Resonanz mit anderen entwickeln Menschen ihre Identität.

Das Schauen und das Gesehen-Werden versichert uns unseres Standortes in der Welt. Es ist eine schmerzliche Erfahrung, übersehen oder verkannt zu werden oder nicht sichtbar zu sein. Manche gieren deshalb regelrecht nach Anerkennung und tun alles dafür. Sie lassen sich operieren, betreiben exzessiv Sport, kaufen Statussymbole, arbeiten bis zum Umfallen, verlieren sich in fremden Ansprüchen. Wunde Punkte und Unzulänglichkeiten werden meist verborgen, denn wer die zeigt, macht sich angreifbar. Doch wer wirklich gesehen wird, in seinem Wesen, in seiner Haltung, in seiner Not, und wer dabei nicht verurteilt oder bewertet wird, erlebt große Freiheit.

Im Bibelvers, der uns als Jahreslosung durch das Jahr 2023 begleitet, geht es um solch heilsames Gesehen-Werden. Hagar, die Magd Abrahams und Saras, soll als Leihmutter ein Kind für Sara austragen. Als Hagar schwanger wird, entstehen Konflikte. Hagar flieht aus der für sie bedrückenden Situation. Nun sitzt sie mutterseelenallein in der Wüste und wird von einem Engel gefunden. „Woher kommst Du, und wo gehst Du hin?“ – fragt er sie. Hagar kann nur die erste Frage beantworten: „Weg von Sara, meiner Herrin!“ Wohin sie geht, weiß sie nicht. Sie ist so sehr in der Ausweglosigkeit ihrer Lage gefangen, dass sie keine Zukunft für sich sieht.

Die zeigt ihr der Engel auf: Das Kind wird Zukunft haben, sagt er. Ismael soll sein Name sein, „Gott hat erhört“. Aber mehr als das Gehört-Werden, ist das Gesehen-Werden für Hagar der Grund neuer Hoffnung. „Du bist ein Gott, der mich sieht.“, erkennt sie und hat die Kraft, wieder zurückzugehen. Ihre Gegenwart hat sich durch den Blick Gottes verwandelt. Sie weiß nun: Er hat ein Auge auf sie, er sieht, wie es ihr geht und was sie braucht. Sie muss sich nicht verstecken und verstellen. Das Angesehen-Sein wird für sie zu einer Quelle neuer Lebendigkeit.

In Hagar können sich viele wiederfinden: Menschen, die sich fremd und unbeachtet fühlen, Menschen, die keine Hoffnung auf eine gute Zukunft haben, Menschen, die sich danach sehnen, dass jemand sie wirklich sieht und trotzdem achtet. Und gleichzeitig kann uns die Jahreslosung auf die aufmerksam machen, die in unserer Gesellschaft oder auch in unserem unmittelbaren Umfeld übersehen oder ausgegrenzt werden und für die wir zu einem Engel, zu einem Boten Gottes werden können. „Du bist ein Gott, der mich sieht“ - möge das für viele eine heilsame Erkenntnis werden in diesem Jahr.

Ich wünsche Ihnen einen guten Beschluss und Gottes Segen für 2023!

Ihre Dekanin

Kerstin Baderschneider

Allianz-Gebetswoche
Bildrechte Allianzgebetswoche

Herzliche Einladungen zur Allianz-Gebetswoche im Januar 2023. Sie steht unter dem Motto Joy – «damit meine Freude sie ganz erfüllt»

Die Termine in Kitzingen sind:

Sonntag 08.01.23, 10.00 Uhr
Gottesdienst „Freude an der Schöpfung“
Evangelische Stadtkirche Kitzingen, Platz der Partnerstädte


Montag 09.01.23, 19.00 Uhr
„Freude an Jesus Christus“
Christliche Gemeinde Kitzingen (CGK), Max-Planck Str. 4a


Dienstag 10.01.23, 19.00 Uhr
„Freude als Frucht des Heiligen Geistes“
Freie Christengemeinde Kitzingen (FCG), Neue Mainlände 3

Mittwoch 11.01.23, 19.00 Uhr
„Zur Freude geschaffen“
Landeskirchliche Gemeinschaft Kitzingen (LKG), Richthofenstraße 41

Donnerstag 12.01.23, 19.00 Uhr
„Freude im Miteinander“
Freie evangelische Gemeinde Kitzingen (FeG), Franzensbader Str. 1

Freitag 13.01.23, 19.00 Uhr
Jugendabend „Freude über die Erlösung“
Friedenskirche Kitzingen, Martin-Luther-Straße 4

Sonntag 15.01.23, 11.00 Uhr
Gottesdienst „Ewige Freude“
Landeskirchliche Gemeinschaft Kitzingen (LKG), Richthofenstraße 41

Wolfgang Gronauer
Bildrechte W. Gronauer

Woher kommen Juden-und Fremdenhass in unserer aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft und was hilft dagegen? In Kooperation laden zu diesem Thema der Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen, das Dekanat und das Evangelische Bildungswerk „Frankenforum“ zu einem Vortragsabend am 18. November 2022 um 19.30 Uhr in die Alte Synagoge Kitzingen ein.

Unter dem Titel „Antijüdische Stereotype im 19. und frühen 20. Jahrhundert in Unterfranken“ wird der Referent Dr. Gerhard Gronauer aufzeigen, welche antijüdischen Vorstellungen sich im Laufe der Jahrhunderte herausgebildet haben und in welchen Modifikationen sie sich auch heute noch zeigen. So gab 1932 der Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten zur Erinnerung an die 12000 im Ersten Weltkrieg gefallenen deutsch-jüdischen Soldaten ein Gedenkbuch mit deren Namen heraus in der Hoffnung, den grassierenden Antisemitismus abzuwehren. Erst in den 1920er Jahren waren Zahlen veröffentlicht worden, die belegten, dass sich die jüdische Bevölkerung nicht, wie oft behauptet,dem Kriegseinsatz entzogen hatte, sondern dass es prozentual fast genauso viele jüdische Frontsoldaten und Gefallene gab wie nicht-jüdische.

Dr. Gronauer ist Co-Autor am unterfränkischen Synagogengedenkband Mehr als Steine.

Der Abend wird musikalisch umrahmt von Br. Julian Glienke OSB (Viola) und Marita Schwab (Klavier), die das selten gespielte Kolnidreivon Max Bruch intonieren, das auf einem Gebet zum höchsten Festtag Jom Kippur basiert. Eintritt kostenlos

Friedensdekade
Bildrechte Friedensdekade

Ab dem 6. November wird deutschlandweit die FriedensDekade begangen. Auch im Dekanat Kitzingen beteiligen wir uns mit einigen Veranstaltungen daran, dass die Themen Friedensverantwortung und Zusammenhalt nicht in Vergessenheit geraten.

Unsere Veranstaltungen im Überblick:

6.11., 10.00 Uhr, ev. Stadtkirche Kitzingen: Gottesdienst zur Eröffnung der Friedensdekade mit Pfrin. Esther Zeiher

In diesem Jahr legt die Friedensdekade mit ihrem Motto eine Spur dahin, wo wir Halt finden können, Halt geben dürfen und „Halt" sagen müssen.

7. 11., 19.00 Uhr, ev. Stadtkirche Kitzingen: Friedensgebet

9.11., 19.00 Uhr, Alte Synagoge Kitzingen: Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht von 1938 vor der Alten Synagoge Kitzingen, anschließend literarischer Konzertabend

Mit dem Ensemble Rubato und Dr. Günter Breitenbach (Texte) zu dem jüdischen Kinderarzt, Schriftsteller und Pädagogen Janusz Korczak (1878-1942), einem der bedeutendsten Reformpädagogen des vergangenen Jahrhunderts. Mit seiner konsequenten Pädagogik der Achtung und dem unerschütterlichen Einstehen für die Rechte der Kinder gilt er als Vorkämpfer der UN-Kinderrechtskonvention, die vor 30 Jahren, am 20. November 1989, verabschiedet wurde.

11.11., 19.00-19.45 Uhr, St. Georg- und Maria-Kirche Kleinlangheim: Mit Mystikern meditieren - Dag Hammarskjöld, ehem. UNO-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger und Mystiker

Der Abend beginnt mit einem kurzen Blick auf Leben und Gedanken Dag Hammarskjölds und führt dann hinein in Stille und Meditation. Infos bei Pfr. Harald Vogt.

12.11., 19.00 Uhr, ev. Stadtkirche Kitzingen: Konzert mit Friedensliedern unterschiedlicher Genres

Mit Benjamin Pieper (Gesang, Gitarre), Matthias Rambow (Gitarre, Cajon, Gesang) und Martin Blaufelder (Klavier, Gesang).

13.11., 9.00 Uhr und 10.10 Uhr in Buchbrunn und Repperndorf: Friedensgottesdienste mit Pfrin. Doris Bromberger

Anschließend Gedenken am Mahnmal.

14.11., 19.00 Uhr, ev. Stadtkirche Kitzingen: Friedensgebet

18.11., 19.30 Uhr, Alte Synagoge, Großer Saal: Vortrag „Antijüdische Stereotype im 19. und frühen 20. Jahrhundert in Unterfranken“.

Referent: Dr. Gerhard Gronauer. Musik: Br. Julian Glienke OSB (Viola), Marita Schwab (Klavier). Kooperation zw. Förderverein ehem. Synagoge u. EBW Frankenforum

Anspiel 1522
Bildrechte K. Baderschneider
500 Jahre Reformation in Kitzingen - das wurde mit einem Festgottesdienst am 31.10.2022 in der Stadtkirche gefeiert.
Ein historisches Anspiel, geschrieben von Dieter Brückner und gespielt von Walter Graf und Wladimir Wollert, entführte die Gottesdienstfeiernden in das Jahr 1521, als der Rat der Stadt sich der reformatorischen Bewegung anschloss und einen lutherischen Prediger einsetzen wollte. Am 8. Sonntag nach Trinitatis im Jahr 1522 wurde dies tatsächlich realisiert: Christof Hoffmann hielt die erste evangelische Predigt in der St. Johanneskirche. Dies zog nicht nur Veränderungen in der Liturgie, sondern auch in der Armenfürsorge in der Stadt nach sich.
Ein beherzter Schritt des damaligen Rats mit weitreichenden Folgen, wie Regionalbischöfin Gisela Bornowski in ihrer Predigt ausführte. Dabei ist das, was die Menschen damals zur Reformation trieb, dasselbe, was wir auch ersehnen. Freiheit von Ansprüchen, von Druck, von Angst und Sorge. In Christus finden wir diese Freiheit, die uns Stärke und Halt gibt in verunsichernden Zeiten. Mit einem kräftig gesungenen "Ein feste Burg ist unser Gott" endete der Gottesdienst, der vom Bezirksposaunenchor unter der Leitung von Kantor Martin Blaufelder musikalisch gestaltet worden war.
Grußworte sprachen Landrätin Tamara Bischof, Oberbürgermeister Stefan Güntner und Barbara Becker, MdL und Mitglied der Landessynode.
Dekanin Baderschneider bedankte sich abschließend bei allen Mitwirkenden und lud dazu ein, bei Wein, Wasser und Gebäck miteinander ins Gespräch zu kommen. Viele blieben und freuten sich, dass dies nun nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen wieder in dieser Form möglich war!
Die Glocke schwebt hinauf.
Bildrechte Perner

Ein besonderes Ereignis: Repperndorf konnte eine neu gegossene Glocke ihrer Bestimmung übergeben werden.

Pfarrerin Bromberger schreibt dazu:
Obwohl der Termin für das Einholen der neuen Glocke kurzfristig vorverlegt werden musste, haben die modernen „Buschtrommeln“ in Repperndorf funktioniert und zahlreiche Menschen waren gekommen, um die neue Glocke zu bewundern.
Die Stadt Kitzingen, die die Baulast am Turm hat, wurde durch die 2. Bürgermeisterin Astrid Glos vertreten.
Kinder des Kindergartens sangen für die Anwesenden ein Lied und verfolgten dann staunend, wie der riesige Kran in Gang gesetzt wurde.
Zunächst wurde die alte Glocke 3 aus dem Turmfenster gehoben und schwebte nach unten.
Am Haken hängend wurde sie nach fast 100 Jahren Dienst ein letztes Mal zum Klingen gebracht. Ein emotionaler Moment. Noch am selben Tag wurde sie unter die Arkaden des Friedhofs verbracht. Dort kann man sie nun weiterhin bewundern.
Diese Glocke war 1923 aus Stahl angefertigt worden und musste nun aus Sicherheitsgründen ersetzt werden, weil Stahlglocken in der Regel nur eine Lebensdauer von ca 80 Jahren haben, dann drohen sie zu springen.
Die neue Glocke aus Bronze war am 9. September unter Beisein einer Delegation von Repperndorfer Gemeindeglieder von der Glockengießerei Perner in Passau gegossen worden.
Gestaltet wurde sie nach Ideen des Kirchenvorstandes und des Oberbürgermeisters vom Glockenkünstler Pfr. i. R. Günter Niekel und trägt auf der Vorderseite einen Weinstock nach dem Bibelwort: Jesus Christus spricht: Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Außerdem zieren Weinranken die Glocke. Das weist auch auf Repperndorf als Weindorf hin.
Auf der Rückseite ist das Repperndorfer Wappen mit Hahn und Rost angebracht. Der Rost erinnert an St. Laurentius, das als Märtyrer für seinen Glauben auf einem glühenden Rost hingerichtet wurde. Ihm ist die Repperndorfer Kirche vor vielen Jahrhunderten geweiht worden.
Traditionell trägt eine Kirchenglocke auch einen biblischen Spruch. Die Kirchengemeinde hat sich für Psalm 31,16a entschieden: „Meine Zeit steht in deinen Händen.“
Die neue Bronzeglocke ertönte zum ersten Mal, bevor sie nach oben gefahren wurde. Obwohl beide Glocken denselben Ton h‘ haben, klingt die neue Glocke aufgrund des anderen Materials viel wärmer und weicher.
Sie wird – wie ihre Vorgängerin - in Zukunft den Stundenschlag anzeigen und zusammen mit 2-3 anderen Glocken zum Gottesdienst einladen.
Zuletzt wurde die kleinste und älteste Glocke des Repperndorfer Geläuts, das „Bärbele“ (genannt nach ihrer Stifterin Barbara Weiker) heruntergeholt und verladen. Sie wird von der Glockenfirma überarbeitet. Bisher hing sie in der Turmlaterne und war nicht mehr läutbar. Nun findet sie einen neuen Platz in der Glockenstube, wo sie in Zukunft auch wieder zum Läuten gebracht wird.
Bis dahin wird aber noch einige Zeit vergeben, denn der neue Glockenstuhl aus Holz muss noch aufgerichtet und alle 5 Glocken müssen daran befestigt werden. Auch die elektrische Glockensteuerung wird erneuert.
In ihrer Ansprache wies Pfarrerin Doris Bromberger auf die verschiedenen Funktionen der Kirchenglocken hin:
Glocken geben seit Jahrhunderten die Zeit an, lange bevor jeder eine Armbanduhr oder ein Smartphone bei sich trug.
Sie läuten am Morgen (um 6.00 Uhr), um die Menschen zu wecken und auf die Arbeit zu schicken. Sie läuten um 12.00 Uhr für die Mittagspause. Das Mittagsläuten lädt auch immer zum Friedensgebet ein, was ist in diesen Zeiten ja besonders wichtig ist….
Glocken läuten am Abend, um das Ende der Arbeit anzuzeigen oder den Kindern, dass es jetzt Zeit ist, nach Hause zu gehen…
So haben die Glocken früher, als die meisten Menschen im Dorf auf dem Feld arbeiteten, dem Tag einen Rhythmus gegeben: Den wichtigen Rhythmus von Arbeit und Ruhepausen.
Die Glocken waren aber immer auch Alarmglocken. Sie läuteten, wenn im Dorf ein Feuer ausgebrochen war, oder wenn Feinde das Dorf angreifen wollten.
Vor allem aber rufen Glocken die Menschen zum Gebet und zum Gottesdienst.
Es gibt eine Läutordnung, die derzeit neu erarbeitet wird. Sie legt fest, mit welchen Glocken und wie lange geläutet wird, um den Menschen zu signalisieren: Der Gottesdienst beginnt in einer Stunde, einer halben, einer Viertelstunde oder in drei Minuten.
Geläutet wird auch, wenn ein Mensch gestorben ist und begraben wird und natürlich bei Taufen und Trauungen. Bei Festgottesdienstes ertönt das volle Geläut.
Wenn die tiefe Glocke erklingt, lädt sie immer ein, ein Vaterunser mitzubeten…
So begleiten die Glocken nicht nur durch den Tag, sondern auch durch das Leben…
Sie zeigen somit, was auf der neuen Glocke steht: Meine Zeit steht in Gottes Händen.
Auch wenn wir heutigen Menschen oft das Gefühl haben, unsere Zeit rennt, bei Gott steht sie, sagt der Psalmbeter. Denn bei Gott sind 1000 Jahre wie ein Tag.
„Meine Zeit steht in deinen Händen“, d.h. all unsere Zeit, die schönen und glücklichen Stunden und die schweren Zeiten von Leid, Trauer und Abschied sind in Gottes Händen geborgen. Nichts kann uns von Gottes Liebe trennen.
Daran soll der Klang der Glocken erinnern….
Zum Abschluss der Feierlichkeiten bedankte sich Pfarrerin Bromberger beim Kirchenvorstand, der für das leibliche Wohl bestens gesorgt hatte.

Doris Bromberger, Pfarrerin

Dekanatssynode
Bildrechte K. Baderschneider

Am 21.10.2022 trafen sich die Kirchenvorstände, Pfarrer*innen und Vertreter*innen der EJ zur Dekanatssynode im Paul-Eber-Haus in Kitzingen.

Pfarrerin Eva Thelen wurde von Dekanin Baderschneider neu im Gremium willkommen geheißen, der bisherige stellvertretende Senior des Pfarrkapitels, Pfarrer Uli Vogel, wurde aus diesem Amt verabschiedet und Pfarrer Paul Häberlein als sein Nachfolger für die Aufgabe gesegnet.
Nach dem Abendessen folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Peter Bubmann (FAU Erlangen) zum Thema "Christliche Lebenskunst". Gesprächsimpulse, z.B. zu den Fragen "Wo und wann träumen Sie vom guten Leben?" Oder "Wo braucht es christliche Positionierung und Widerstand?" sorgten für regen Austausch an den Tischen.
Der Abend fand einen geistlichen Abschluss durch eine Andacht von Pfarrerin Maria Reichel.

Synodale
Plakat Reformationstag
Bildrechte Dekanat KT

Herzliche Einladung zum Festgottesdienst am 31. Oktober um 19.00 Uhr in der Stadtkirche Kitzingen.

Vor genau 500 Jahren wurde in der Stadt Kitzingen die Reformation eingeführt. Wie sich das genau zugetragen hat, dem wollen wir auf den Grund gehen und dabei die Freiheit feiern, zu der uns Christus befreit hat.

Gastpredigerin ist unsere Regionalbischöfin Gisela Bornowski. Im Anschluss kommen wir – wer mag – bei Wein und Snacks miteinander ins Gespräch.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Kerstin Baderschneider, Dekanin

 

Lesen Sie hier einen Artikel aus der Mainpost:

https://www.mainpost.de/regional/kitzingen/die-erste-evangelische-predi…